Jahrbücher für Geschichte Osteuropas

Im Auftrag des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg
herausgegeben von Martin Schulze Wessel und Dietmar Neutatz

Ausgabe: 64 (2016), 1, S. 143-146

Verfasst von: Arpine Maniero

 

Andrej Ju. Andreev: Rossijskie universitety XVIII – pervoj poloviny XIX veka v kontekste universitetskoj istorii Evropy. [Die russischen Universitäten vom 18. bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Kontext der europäischen Universitätsgeschichte]. Moskva: Znak, 2009, 640 S. ISBN: 978-5-9551-0320-4.

Andrej Ju. Andreev / S. I. Posochov: Universitetskaja ideja v rossijskoj imperii XVIII – načala XX vekov. Antologija. Učebnoe posobie dlja vuzov. [Die Universitätsidee im Russischen Reich vom 18. zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Anthologie. Lehrwerk für Universitäten]. Moskva: Rosspėn, 2011. 527 S. ISBN: 978-5-8243-1515-8.

Grundlegende vergleichende Darstellungen europäischer Universitätsgeschichte sind sowohl in der Ost- wie Westeuropahistoriographie selbst angesichts zahlreicher Einzelstudien auch heute noch ein Forschungsdesiderat. Bereits Peter Moraw beschrieb die meisten Studien, die in der Regel entweder einzelne Universitäten oder nur einzelne Fragestellungen im Blick hatten, als „anlass- und standortgebunden“ und daher mit eingeschränktem Anspruch auf epochale bzw. grenzüberschreitende Bedeutung. Hinsichtlich russischer Universitäten betraf die Herstellung vergleichender Perspektive bisher vor allem ihre Verbundenheit mit einzelnen deutschen Universitäten – etwa in Göttingen – und deren Bedeutung für die Entwicklung des russischen Hochschulsystems, nicht aber die Behandlung der russischen Universitäten als Teil des europäischen Wissenschaftsnetzes und im Zusammenhang aktueller Forschungskonzeptionen. Auch umfassten solche Forschungsansätze wie etwa das Verständnis der Universitätsgeschichte als Gesellschaftsgeschichte (Classen), oder die Erarbeitung einer flächendeckenden Vergleichsperspektive im gesamteuropäischen Raum (Seibt) bisher die west- und mittel-, kaum aber die osteuropäischen Universitäten.

Die bis zu einem gewissen Grad isolierte Darstellung der Geschichte einzelner Universitäten ist auch in der russischen Geschichtsschreibung festzustellen. Die sowjetische Historiografie behandelte zudem die Entwicklung einzelner russischer Universitäten eher im Zusammenhang mit dem Klassenkampf als im größeren Kontext europäischer Universitätsentwicklung. Selbst die These über die besondere Verbundenheit russischer Universitäten mit ihrem deutschen Vorbild, die bereits in der vorrevolutionären Geschichtsschreibung durchaus vorhanden war und in der Entstehungsphase des russischen Hochschulwesens einzelnen deutschen Universitäten und Wissenschaftlern eine besondere Rolle zuschrieb, änderte an dieser Haltung zunächst wenig.

In dieser Hinsicht ist die vorliegende Studie des Moskauer Historikers Andrej Jur’evič Andreev über die russischen Universitäten vom 18. bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein überaus gelungener Versuch, die vorhandenen Lücken in der geschilderten Forschungssituation zu schließen. Dabei wird hinterfragt, inwiefern die russischen Universitäten im Gesamtkontext der europäischen Universitätsgeschichte betrachtet werden können bzw. inwiefern sich die im Laufe ihrer Entwicklung entstandenen Probleme direkt vergleichen lassen. Damit versucht der Autor, die Geschichte russischer Universitäten im Hinblick auf die besonderen historischen Bedingungen in ihrem unmittelbaren Umfeld und über den Rahmen bloßer epochaler Entwicklungen hinaus zu betrachten und sie im Gesamtkontext der die europäischen Universitäten prägenden Entwicklungen einzuordnen. Er geht dabei nicht nur vom bloßen Einfluss europäischer, allen voran deutscher Universitäten auf die russischen aus, sondern versucht, den Ausmaß dieses Einflusses und dessen nachhaltige Folgen für jede einzelne Epoche aufzuzeigen. Unterschieden wird bewusst zwischen den drei wichtigen Entwicklungsetappen gerade der deutschen Universitäten, nämlich zwischen den Epochen der vormodernen, der modernen bzw. reformierten und der postmodernen Universität, wobei auf die letzte Etappe der Autor nicht mehr zu sprechen kommt.

Die Studie beginnt mit einer langen Einführung, die einen sehr ausführlichen Blick auf die europäische und russische Forschungsliteratur wirft, gefolgt von vier Großkapiteln, welche nach der epochalen Entwicklung europäischer Universitäten gegliedert sind. Der zeitliche Rahmen spannt sich – neben der einführenden spätmittelalterlichen Epoche – vom Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts, als sich die ersten Wirkungen der europäischen universitären Ausbildung im Russländischen Reich zeigten und hier die ersten Versuche zur Gründung einer Universität unternommen wurden, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In dieser Epoche erreichte der Einfluss der reformierten Universität in Russland seinen Höhepunkt, bevor der Prozess der Aufnahme klassischer Ideen nach 1848 erst einmal abrupt aufhören sollte.

Das erste Kapitel behandelt die Entstehung der Universitäten in Zentral- und Osteuropa, angefangen von den mittelalterlichen privilegierten Korporationen bis hin zur Entstehung eines europäischen Universitätsnetzes. Parallel schildert der Autor die Entwicklung der russischen Universitätsidee im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts. Der Rolle und Bedeutung der sogenannten Privilegien, die als Grundlage für die Entstehung der modernen universitären Ordnung einschließlich ihrer Selbstgerichtsbarkeit dargestellt werden, schenkt der Autor in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit, zumal diese oft auch der russischen Universitätsidee zugrundelagen. Sie wurden vom Papst oder vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches als Träger der absoluten geistlichen bzw. weltlichen Herrschaft im christlichen Westeuropa den spätmittelalterlichen Universitäten verliehen und schenkten ihnen damit ein besonderes Gewicht im Vergleich zu anderen Bildungsanstalten bzw. den Anspruch auf eine gesamteuropäische Bedeutung.

Das zweite und dritte Kapitel sind jeweils der Modernisierungsgeschichte deutscher Hochschulen in der Epoche der Aufklärung sowie der Krise europäischer Universitäten infolge der napoleonischen Kriege und der nachfolgenden Entwicklung gewidmet. Die Entstehung der sogenannten akademischen Universität in St. Petersburg sowie die Gründung der Moskauer Universität ordnet der Autor in den Kontext dieser Entwicklungen ein bzw. sieht sie als direkte Folge derselben. Die Krisenzeit europäischer Universitäten, die bis zu einem gewissen Grad auch die russischen betraf, zeichnete sich im Russländischen Reich gleichzeitig durch die Entstehung einer allgemeinen Gesetzgebung für die Universitäten aus. Auch setzte in dieser Epoche die Tradition ein, europäische, vor allem deutsche Professur für den Unterricht an russischen Universitäten zu verpflichten, was wesentlich zum direkten Einfluss der westlichen Universitätsidee in Russland beitrug.

Im vierten und letzten Kapitel schließlich wird die Entstehung der klassischen deutschen Universität behandelt, verbunden mit der Wirkung von Wilhelm von Humboldt. Dies veränderte nicht nur die innere Organisation und das Selbstverständnis deutscher Universitäten, sondern auch ihre Rolle und Bedeutung sowohl in der deutschen Gesellschaft als auch auf der gesamteuropäischen Ebene. In der Entwicklung der russischen Universitäten war in dieser Epoche die Amtszeit vom Bildungsminister S. S. Uvarov von großer Bedeutung; diese Zeit war aber auch durch starke Bildungsmigration an westeuropäische Universitäten geprägt. Dies sollte die russischen Universitäten mit eigenen, an Erfahrung und Professionalität der europäischen Professorenschaft gleichgestellten Spezialisten versorgen, worauf die „nationale“ Wissenschaft aufgebaut werden sollte. Das Kapitel wird mit den zeitgenössischen Debatten über die Durchsetzbarkeit der klassischen Universität in Russland abgeschlossen.

Aus dieser vergleichenden Perspektive sucht der Autor Antworten auf die grundlegenden Probleme des russischen Universitätssystems, nämlich wie genau die Genese der universitären Ausbildung im Russländischen Reich verlief, welcher Ideen sich die Initiatoren der Universitätsreformen in der einen oder anderen Epoche bedienten, wie sich die gesellschaftliche Haltung gegenüber der Rolle russischer Universitäten im Laufe der Zeit veränderte und worin die Probleme des Verhältnisses zwischen den Universitäten und dem Staat bestanden. Das Hauptaugenmerk ist auf die Wende zum 19. Jahrhundert gerichtet, eine Epoche wichtiger Reformen im Russländischen Reich, wo auch die Grundlagen für das spätere Universitätssystem geschaffen wurden. Die ausführliche Schilderung der entscheidenden Etappen europäischer Universitätsgeschichte soll zudem zum besseren Verständnis jener Prozesse beitragen, die die Wandlung der vorklassischen Universität zur klassischen prägten und jeweils die unterschiedlichen Grundlagen der beiden wichtigsten Universitätssatzungen in Russland von 1804 und 1835 bildeten.

Diese Satzungen sowie verschiedene Reformentwürfe bilden den besonderen Schwerpunkt in der vorliegenden Studie, da sich die Parallelen zur Entwicklung der deutschen bzw. französischen Universitäten in diesen Dokumenten besonders nachvollziehbar widerspiegeln. Die konkrete Übernahme des europäischen Beispiels in der Entwicklung der russischen Universitätsidee, aber auch in der praktischen Umsetzung der Reformen wird beispielsweise anhand der Anlehnung der Universitätssatzung von 1804 an das französische utilitaristische System, oder aber anhand der Übernahme der Selbstgerichtsbarkeit deutscher Universitäten gezeigt.

Selbst wenn in der europäischen und russischen Universitätsgeschichte zumindest in ihrer epochalen Entwicklung nicht von Parallelentwicklungen die Rede sein kann, gelingt es der vorliegenden Studie immerhin, die Prozesse in Europa und im Russländischen Reich auf einer durchaus nachvollziehbaren Ebene darzustellen, obgleich dies ständige epochale Sprünge in der Darlegung bedeutet. Da sich die Studie des Weiteren stark an der oben beschriebenen vergleichenden Perspektive im gesamteuropäischen Kontext orientiert, bleiben wichtige innenpolitische kultur- bzw. bildungsgeschichtliche Fragestellungen notwendigerweise nicht berücksichtigt. Das Selbstverständnis russischer Universitäten vor dem Hintergrund der Realität eines Vielvölkerreiches fehlt beispielsweise in der Studie fast komplett. Nur beispielhaft wird des Weiteren auf die Spannung zwischen dem Verständnis der Universität im Dienste des Staates und ihrer Rolle in der Bildung nationaler Eliten eingegangen. Die Betrachtung der europäischen Universitätsgeschichte über diesen langen Zeitraum hinweg erlaubt zwar, gewisse Kontinuitäten und Umbrüche zu erkennen, die der Autor sehr professionell mit der russischen Universitätsgeschichte in Verbindung bringt. Die Tatsache jedoch, dass die europäischen und russischen Universitäten weder epochal noch kulturgeschichtlich ohne weiteres vergleichbar sind, sorgt für gewisse Disharmonie.

Ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur russischen Universitätsgeschichte ist das Buch über die Universitätsidee im Russländischen Imperium im 18. Jahrhundert und bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, eine Quellensammlung, die anhand ausgewählter Texte den nationalen Kern der russischen Universitätsidee deutlich macht. Das eigentlich für die Hochschulen vorgesehene Lehrbuch, zusammengestellt von A. Ju. Andreev und S. I. Posochov, untersucht die Entwicklung der Universitätsidee im Russländischen Imperium vor dem Hintergrund der sogenannten klassischen Humboldtschen Universitätsidee. Als solche wird von den Herausgebern die Gesamtvorstellung über die Universität, über ihre Ziele und Aufgaben, über inneruniversitäre Korporationen sowie über die Beziehungen zwischen der Universität und ihrem sozialen Umfeld bzw. dem Staat beschrieben (S. 9.). Ziel des Buches ist unter anderem die nähere Betrachtung des Verhältnisses zwischen Universitätsidee und realer Entwicklung des Hochschulwesens im Russländischen Imperium. Die Diskrepanz zwischen den von ausländischen Spezialisten und ehemaligen russischen Studierenden an europäischen Hochschulen importierten Ideen und der im Laufe verschiedener Entwicklungsetappen in Russland selbst etablierten Universitätsidee bleibt als zentraler Gegenstand der Untersuchung stets präsent.

Anhand unterschiedlicher Texte russischer Wissenschaftler, Publizisten, Vertreter der Volksbildung etc. wird versucht, die komplexe Entwicklung der russischen Universitätsidee nachzuzeichnen. Die Auswahl der Texte und ihre Strukturierung, darunter auch die Tatsache, dass keine Gesetzestexte über Universitätsreformen in die Publikation Eingang gefunden haben, dienen dem Zweck, vor allem die theoretische Entwicklung zu beleuchten. Kurze Hintergrundinformationen zur jeweiligen Epoche sowie biographische Ausführungen zu den Autoren – auch zu ihrer Ausbildung –, die einzelne Großkapitel einführen, sollen sowohl epochale als auch persönliche Bezüge zur Entwicklung ihrer Weltanschauung und Ideen und damit zu ihrer Haltung gegenüber der Universität herstellen.

Die ausgewählten Texte umfassen einige größere Themenkomplexe: Behandelt werden beispielsweise Projektentwürfe über die Universitätsgründung im Russländischen Reich (Kozodavlev, Karazin etc.), Denkschriften über die Entwicklung europäischer Universitäten, ihre Entstehungsgeschichte und Erfahrungen (Tret’jakov, Balug’janskij, Kavelin etc.), aber auch über die Rolle und Bedeutung russischer Universitäten für den Staat und die russländische Gesellschaft (Jakob, Maksimovič, Speranskij etc.). In den Texten ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geht es verstärkt um verschiedene Aspekte konkreter Universitätsreformen (Vernadskij, Čir’jev, von Kaufman).

Der erste Teil des Buches beginnt mit der längsten Periode, der Zeit vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur Schwelle des 19. Jahrhunderts, d. h. von der Entstehung der ersten Entwürfe zur Gründung einer Universität bis zur Epoche, als sich ein Universitätsnetz im Russländischen Imperium etabliert hatte. Der zweite Teil ist den Reformen in den Jahren 1830 bis 1840 gewidmet, während im dritten Teil die grundlegenden Debatten über die Weiterentwicklung des russischen Universitätssystems und dessen Beziehung zu den europäischen Universitäten am Ende des 19. Jahrhunderts behandelt werden. Der letzte Teil des Buches ist der komplizierten Periode am Anfang des 20. Jahrhunderts gewidmet, als in den Debatten über die Universitätsidee die sozialpolitisch bedingten Konflikte innerhalb der Universitäten, studentische Unruhen und die Haltung der liberalen Professorenschaft überwogen. Zwei Texte von Wilhelm von Humboldt und Friedrich Schleiermacher sind im Anhang als notwendige Orientierung bzw. für das bessere Verständnis der Entwicklungstendenzen russischer Universitätsidee eingeführt.

Obgleich die angebliche Unvereinbarkeit der aus dem europäischen Kontext importierten Universitätsidee mit den russischen Realitäten durchaus angesprochen wird, vermisst der Leser den nicht uninteressanten Bezug zwischen der Entwicklung der Universitätsidee und den universitären Realitäten im Russländischen Reich. Zum Teil ist dies sicherlich der von den Herausgebern formulierten Absicht geschuldet, keine Gesetzestexte in der Quellensammlung zu berücksichtigen.

Die Vorstellung von den Universitäten als nationalen Bildungszentren, die ihren Platz in der multinationalen russländischen Gesellschaft erst zu finden hatte, ging stets mit der Adaptierung der europäischen „Universitätsidee“ an die Bedingungen der russischen Realität einher. Genau dieser Aspekt stellt den wichtigsten Eckpunkt in den beiden besprochenen Studien dar, die in zweierlei Hinsicht als besonders gelungen gelten können: In der zuerst besprochenen Studie wird die Entstehung und Entwicklung der russischen Universitäten in ihrer Verbundenheit mit den europäischen, allen voran den deutschen Universitäten zwar im größeren europäischen Kontext, dennoch unter Berücksichtigung ihrer speziellen Rolle als vom Staat finanzierte und daher den Interessen des Staates dienende Institutionen betrachtet. Im zweiten Buch ist es mit der bedachten Auswahl der Texte gelungen, aus dem Gesamtkontext der russischen Universitätsgeschichte die theoretische Entwicklung der Universitätsidee herauszugreifen und dieser somit eine durchaus greifbare Gestalt zu verleihen.

Arpine Maniero, München

Zitierweise: Arpine Maniero über: Andrej Ju. Andreev: Rossijskie universitety XVIII – pervoj poloviny XIX veka v kontekste universitetskoj istorii Evropy. [Die russischen Universitäten vom 18. bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Kontext der europäischen Universitätsgeschichte]. Moskva: Znak, 2009, 640 S. ISBN: 978-5-9551-0320-4. Andrej Ju. Andreev / S. I. Posochov: Universitetskaja ideja v rossijskoj imperii XVIII – načala XX vekov. Antologija. Učebnoe posobie dlja vuzov. [Die Universitätsidee im Russischen Reich vom 18. zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Eine Anthologie. Lehrwerk für Universitäten]. Moskva: Rosspėn, 2011. 527 S. ISBN: 978-5-8243-1515-8., http://www.dokumente.ios-regensburg.de/JGO/Rez/Maniero_SR_Andreev.html (Datum des Seitenbesuchs)

© 2016 by Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg and Arpine Maniero. All rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact jahrbuecher@ios-regensburg.de

Die digitalen Rezensionen von Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. jgo.e-reviews werden nach den gleichen strengen Regeln begutachtet und redigiert wie die Rezensionen, die in den Heften abgedruckt werden.

Digital book reviews published in Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. jgo.e-reviews are submitted to the same quality control and copy-editing procedure as the reviews published in print.